


Die Bedrohungslage: Unternehmen unterschätzen ihre Risiken
Cyberangriffe auf mittelständische Unternehmen: Die unterschätzte Gefahr und wie Sie sich schützen können
Cyberangriffe sind längst kein Zukunftsszenario mehr – sie passieren täglich und treffen Unternehmen aller Branchen. Besonders stark betroffen sind Organisationen mit sensiblen Daten oder kritischer IT-Infrastruktur. Dazu gehören unter anderem Finanzdienstleister, IT-Softwareunternehmen, produzierende Unternehmen sowie der Gesundheits- und öffentliche Sektor.
Viele Unternehmen gehen jedoch davon aus, dass sie nicht im Fokus von Cyberkriminellen stehen. Diese Annahme ist gefährlich. Angriffe erfolgen zunehmend automatisiert, mit Methoden wie Phishing, Ransomware oder gezielten Supply-Chain-Angriffen. Besonders alarmierend: Laut einer aktuellen Studie haben 70 % aller mittelständischen Unternehmen signifikante Sicherheitslücken, die ein einfaches Einfallstor für Angreifer darstellen.
Typische Schwachstellen in Unternehmen
Auf Basis unserer umfassenden IT-Sicherheitsanalyse haben wir die häufigsten Sicherheitsmängel identifiziert:
1. Unzureichend gesicherte Server-Infrastrukturen
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Unternehmen betreiben häufig veraltete oder ungepatchte Server, die seit Jahren nicht mehr aktualisiert wurden.
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Physische Sicherheitsmaßnahmen fehlen: Serverräume sind oft nicht mit Zugangskontrollen gesichert.
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Remote-Zugriffe auf kritische Systeme erfolgen ohne Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), sodass Angreifer sich durch geknackte Passwörter Zugang verschaffen können.
2. Unsichere Netzwerke und mangelhafte Segmentierung
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Unternehmensnetzwerke sind oft nicht ausreichend segmentiert, sodass ein Angreifer, der ein Endgerät kompromittiert, direkten Zugriff auf sensible Unternehmensbereiche hat.
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VPN-Zugänge sind schlecht gesichert oder verwenden unsichere Protokolle, wodurch Datenlecks drohen.
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Netzwerkgeräte (Router, Switches, Access Points) sind nicht auf dem neuesten Stand oder nicht sicher konfiguriert.
3. Fehlende oder unzureichende Endgerätesicherheit
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Viele Unternehmen haben keine einheitlichen Richtlinien für die Endgerätesicherheit, sodass unsichere private Geräte auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen.
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Sicherheitsupdates werden oft nicht regelmäßig oder nur selektiv eingespielt.
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USB-Sticks und mobile Speichermedien werden ohne Verschlüsselung genutzt, was die Gefahr von Datenverlust und Industriespionage erhöht.
4. Schwache Zugriffskontrollen und Passwortrichtlinien
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Noch immer werden gemeinsame Benutzerkonten verwendet, was eine Nachverfolgbarkeit von Zugriffen erschwert.
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Passwortrichtlinien sind zu lax oder gar nicht vorhanden.
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Multi-Faktor-Authentifizierung ist nur in den seltensten Fällen aktiv, obwohl sie eine der effektivsten Sicherheitsmaßnahmen darstellt.
5. Mangelhafte Backup-Strategie und Disaster Recovery
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40 % der Unternehmen verfügen nicht über ein strukturiertes Backup-Konzept.
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Wiederherstellungstests werden oft nicht durchgeführt, sodass im Ernstfall die Daten nicht rekonstruiert werden können.
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Backups werden teilweise nicht verschlüsselt oder nicht an einem externen Standort gespeichert, wodurch sie bei Ransomware-Angriffen ebenfalls kompromittiert werden können.
6. Fehlende Sensibilisierung der Mitarbeiter
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Social Engineering bleibt eine der häufigsten Einfallstore für Cyberangriffe, doch nur 30 % der Unternehmen schulen ihre Mitarbeiter regelmäßig.
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Es gibt oft keinen definierten Prozess zur Meldung von Sicherheitsvorfällen.
Die Folgen: Was ein Cyberangriff für Ihr Unternehmen bedeutet
Die Konsequenzen eines erfolgreichen Angriffs sind weitreichend:
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Finanzielle Verluste durch Betriebsunterbrechung, Datenverlust oder Strafzahlungen bei Verstoßen gegen Datenschutzrichtlinien wie die DSGVO.
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Reputationsschäden, wenn Kunden- oder Unternehmensdaten kompromittiert werden.
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Rechtliche Konsequenzen, insbesondere bei kritischen Infrastrukturen oder stark regulierten Branchen.
Wie können Unternehmen sich effektiv schützen?
Die oben genannten Schwachstellen zeigen, dass IT-Sicherheit keine einmalige Maßnahme ist, sondern ein fortlaufender Prozess. Unternehmen müssen ihre Infrastruktur, Netzwerke und Prozesse regelmäßig auf Sicherheitsrisiken prüfen und gezielte Schutzmaßnahmen ergreifen.
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